Reiseziel Tasmanien - Insel voller Exotik und Magie

Südlich von Australien liegt die Insel Tasmanien, sie ist ungefähr so groß wie Bayern. Die Hauptstadt der Insel heißt Hobart und strahlt von kolonialer Eleganz. Sie wurde 1803 gegründet und ist damit die zweitälteste Stadt Australiens. Wer einen Samstag in Hobart verbringt, der sollte sich einen Besuch des Salamanca Marktes nicht entgehen lassen. Ohne den wäre ein Aufenthalt in der tasmanischen Hauptstadt sowieso nicht komplett...
Vor historischen Lagerhäusern haben Fisch- und Blumenhändler, Antiquitäten- und Möbelverkäufer neben Kunsthanderkern ihre Stände aufgebaut und Straßenmusiker liefern an allen Ecken den passenden Sound dazu.
An der östlichen Küste Tasmaniens liegt die Wineglass Bay - weißer Sand und tiefblaues Wasser - der perfekte Strand. Man kann ihn am besten von dem Rücken eines gegenüberliegenden Berges aus betrachten - der Ausblick ist einfach atemberaubend schön.

Australiens Inselparadies am Rande der Welt

Aber Tasmanien hat mehr als diesen Strand zu bieten. Vor allem für Naturfans dürfte ein Urlaub hier etwas ganz Besonderes sein. Zum Beispiel im Cradle-Mountain-Nationalpark: hier kann man Tiere beobachten, die es woanders gar nicht oder nicht mehr gibt, wie die Wombats, die wie kleine Bären aussehen, die Wallabies, eine Känguruart, Echidnas, Quolls oder Schnabeltiere.
Obwohl Tasmanien eine durch und durch freundliche Insel ist, ist sie auch die Heimat von Tiger und Teufel. Den tasmanischen Tiger kann man allerdings nur noch im Museum bewundern, den Tasmanischen Teufel kann man dagegen nachts beim Jagen begegnen. Der kleine fauchende Beutler ist das Nationaltier Tasmaniens. Beim Wandern kann man glasklare Seen bewundern und schneebedeckte Gipfel genießen.

Eine Rundreise durch Tasmanien führt nicht nur durch unberührte Wildnis und Geschichte in hostorischen Städten und Dörfern, sondern auch zu den Weinbergen im Tamar Valley an der Northern Tasmania Wine Route. Die hervorragenden Weine haben Tasmanien auch den Beinamen "Bordeaux Australiens" eingebracht.
Besonders eindrucksvoll ist Tasmaniens Ostküste. Es ist hier ein wenig wärmer und windgeschützter als auf der westlichen Seite der Insel. Der viktorianische Stil der kleinen Häuser und die vielen Fish-´n´-Chips-Läden versprühen britisches Flair.

Tasmanien ist auch ein Paradies für Wanderfreunde. Auf weltbekannten Wanderwegen wie dem Overland Track, Bay of Fires oder Maria Island und einem dichten Netz von Great Short Walks kann man tagelang durch spektakuläre Landschaften unterwegs sein und die einzigartige Natur hautnah erleben.

Ja und die bereits erwähnte Wineglass-Bay ist hier zu finden - ein Strand, der sie wirklich begeistern wird und in seiner Form als perfekter Halbmond aus weißem Sand als einer der schönsten Strände der Welt gilt. Das Wasser des Pazifik glitzert verführerisch - wunderschön anzuschauen - und vielleicht für manchen ein klein wenig zu frisch zum Baden.
Ein Highlight der besonderen Art sind die Pinguine auf Diamond Island. Hier leben die kleinsten Pinguine, die es gibt und sie kommen zum Schlafen an den Strand. So niedlich anzuschauen sind die kleinen Frackträger, sie werden sie sofort in ihr Herz schließen.

Auf der Insel befindet sich auch die wichtigste historische Stätte von ganz Australien - es ist das ehemalihe Sträflingslager in Port Arthur. Hier wird die trostlose Geschichte der ersten Sträflinge schaudernd klar, wenn man sich zu einem Rundgang durch die zahlreichen Ruinen der Häftlingszellen, Wachquartiere, Siedlerhütten und der Kapelle begibt.